Wir sind so langsam im Spätsommer angekommen. Das merken wir nicht nur am Wetter und den Temperaturen, sondern auch in vielen Restaurants, denn dort ist gerade die Hochsaison für Flammkuchen. Warum? Das ist ganz einfach erklärt.
Auch wenn Flammkuchen in seiner Herkunft dem Elsass keine Saison kennt, wird er hierzulande im Spätsommer besonders hervorgehoben. Hauptgrund ist sicherlich die Federweißer-Zeit, die ja nur für kurze Zeit zum Beginn der Weinernte vorherrscht. Federweißer passt hervorragend zu Flammkuchen und findet daher auch in dieser Kombi einen großen Anklang, nicht nur in Gaststätten, sondern auch bei vielen Zuhause.

Egal ob süß oder herzhaft, Flammkuchen ist einfach ein Genuss. Für ganz Eilige oder Küchenmuffel gibt es diese im Supermarkt zu kaufen. Wen ihr aber gern selbst kocht oder backt und dabei noch viel Spaß beim Ausprobieren hat, dann solltet ihr auf jeden Fall den Flammkuchen inklusive Teig selbst machen. Vor allem braucht ihr kaum Zutaten oder besser gesagt habt ihr die Zutaten mit Sicherheit zuhause.

Rezept für einen schnellen Flammkuchen

Im Netz findet ihr sicherlich eine ganze Menge von Flammkuchenrezepten, sowohl mit Hefe als auch ohne. Da es bei uns schnell gehen muss, meistens auch, weil uns solche Sachen kurz vor knapp einfallen 😉, lieben wir Rezepte ohne Gehzeit und somit ohne Hefe.

Letztes Jahr hatten wir auch schon ein Flammkuchenteig ausprobiert, aber der war nicht ganz so gut von der Handhabung. Diesen haben wir jetzt etwas abgewandelt und ihr werdet es nicht glauben, aber dieser lässt sich deutlich besser verarbeiten.

Dazu haben wir 400 g Mehl, 4 Esslöffel Olivenöl „Gran Selezione Olio di Olivia Extra Vergine Fruttato“, 250 ml Wasser und eine Prise Salz in eine Schüssel gegeben und gut verknetet. Normalerweise kann der Teig gleich verarbeitet werden, da ja keine Hefe drin ist. Da wir aber noch die Zutaten für den Belag zubereiten müssen, lassen wir den Teig doch mit Mehl bestäubt etwas stehen.

Die rote Zwiebel schälen wir und schneiden sie in dünne Ringe. Den Zwiebellauch und 2 Tomaten waschen und schneiden wir ebenfalls in Ringe beziehungsweise Scheiben. Normalerweise gehört auf einen richtigen Flammkuchen kein Käse, aber wir mögen Käse, sodass wir etwas Gouda hobeln und Mozzarella in Scheiben schneiden.

DIY Flammkuchen Belag Zutaten

Jetzt können wir auch schon den Flammkuchenteig ausrollen. Wichtig ist, dass der Boden recht dünn ausgerollt wird, denn dieser hauchzarte Boden ist eigentlich auch typisch für die Spezialität.

Teig dünn ausrollen

Danach bestreichen wir den Boden mit Crème fraîche und legen nach Belieben die weiteren Zutaten drauf. In unserem vorgeheizte Gasgrill lassen wir anschließend den Flammkuchen für circa 15 bis 20 Minuten auf dem Pizzastein goldbraun backen.

Passend dazu genießen wir frischen Federweißer. Hmm, das schmeckt so lecker. 😊

Fazit

Unsere kleine Teigabwandlung war ein voller Erfolg. Der Teig ließ sich nicht nur besser zubereiten, sondern schmeckt auch irgendwie besser. Wir werden demnächst mal einen süßen Flammkuchen zubereiten. Mal schauen, ob dieser auch so lecker wird.